Lanolin in der Hautpflege - eine kritische Betrachtung für Neurodermitiker

Die Geschichte 

Wer sich mit Hautpflege beschäftigt, stößt früher oder später auf Lanolin. Der auch als Wollwachs bekannte Stoff wird seit Generationen in Cremes und Salben verwendet. Schon im alten Ägypten nutzten Menschen die pflegenden Eigenschaften der Schafwolle - ohne zu wissen, dass es das darin enthaltene Wollfett war, das ihre Haut geschmeidig machte. Bis heute gilt der Stoff in der konventionellen Hautpflege als bewährter Klassiker. In Babyprodukten, medizinischen Salben und hochwertigen Gesichtscremes findet sich das Wollwachs als einer der Hauptbestandteile. Klingt erstmal natürlich und gut - aber ist er das wirklich? Besonders für Menschen mit Neurodermitis stellt sich diese Frage immer häufiger, da aktuelle Forschungsergebnisse ein differenzierteres Bild zeichnen.

Was genau ist Lanolin?

Stellen Sie sich vor, Sie würden ein Schaf streicheln. Das weiche, leicht fettige Gefühl der Wolle? Das kommt von Lanolin. Es ist ein natürliches Wachs, das die Wolle der Schafe wasserabweisend macht. Clever von der Natur - aber nicht automatisch ideal für unsere Haut.

Chemisch betrachtet ist Lanolin ein komplexes Gemisch aus verschiedenen Wachsestern, Fettsäuren und Alkoholen. Seine molekulare Struktur ähnelt erstaunlicherweise den natürlichen Lipiden unserer Haut. Genau diese Eigenschaft macht es zu einem effektiven Feuchtigkeitsspender: Es kann bis zum Dreifachen seines Eigengewichts an Wasser binden und speichern.

Der Weg vom Schaf in die Creme ist dabei überraschend lang: Nach der Schur wird die Rohwolle gewaschen und der darin enthaltene Stoff in mehreren Schritten extrahiert. Dabei durchläuft es verschiedene Reinigungsprozesse, um Verunreinigungen wie Pestizide, Schmutz und andere unerwünschte Stoffe zu entfernen. Was viele nicht wissen: Selbst nach dieser aufwendigen Reinigung können Rückstände zurückbleiben.

In der Kosmetikindustrie wird Lanolin häufig als "natürlicher Feuchtigkeitsspender" beworben. Tatsächlich findet man es in unzähligen Produkten - von der einfachen Handcreme bis zur teuren Anti-Aging-Pflege. Besonders beliebt ist es in Lippenpflegeprodukten und Salben für sehr trockene Haut. Doch gerade diese weitverbreitete Verwendung macht es für Menschen mit Neurodermitis schwierig, den Stoff gezielt zu meiden.

Warum wir bei der Produktentwicklung darauf verzichten

In unserer Hautpflege-Forschung haben wir uns intensiv mit dem Wollwachs auseinandergesetzt. Was wir dabei entdeckt haben, hat uns zum Umdenken bewegt:

Augenlidcreme Bestseller

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20.00 EUR

Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor 20

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22.00 EUR

Feuchtigkeitslotion mit 5% Urea und 5% Glycerin

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18.00 EUR

Happy Bundle: 2x Augenlidcreme mit Hyaluron

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35.20 EUR

40.00 EUR

Face Bundle

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38.00 EUR

42.00 EUR

YOONIC Kombi Box

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60.00 EUR

25€ Gutschein YOONIC

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25.00 EUR

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Die Schattenseiten von Lanolin

  • Überraschend viele Neurodermitiker reagieren empfindlich darauf
  • Die Reinheit schwankt je nach Herkunft erheblich
  • Selbst gereinigte Varianten können noch Rückstände enthalten

Was unsere Erfahrung zeigt In der Beratung unserer Kunden mit Neurodermitis hören wir immer wieder von den gleichen Problemen:

  • Rötungen nach der Anwendung
  • Verschlechterung des Hautbilds
  • Juckreiz, der sich erst nach dem Absetzen bessert

Die wissenschaftliche Seite

Aktuelle Forschungsergebnisse bestätigen unsere Beobachtungen: Bei Menschen mit Neurodermitis treten Unverträglichkeiten etwa zehnmal häufiger auf als bei Menschen mit gesunder Haut. Das ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, wie empfindlich die Hautbarriere bei Neurodermitis bereits ist.

Unsere Alternative

Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit setzen wir heute auf einen Mix aus:

  • Hochwertige Pflanzenöle
  • Hautidentischen Lipiden
  • Glycerin [Link zum Glycerin-Artikel]

Diese Kombination hat sich in der Praxis bewährt - gerade bei empfindlicher Haut.

Ein Praxis-Tipp aus unserer Erfahrung

Verwenden Sie bereits Produkte mit Lanolin? Dann beobachten Sie Ihre Haut genau. Manchmal zeigen sich Unverträglichkeiten erst nach einigen Wochen. Achten Sie besonders auf:

  • Neue Rötungen
  • Verstärkten Juckreiz
  • Brennen bei der Anwendung

Fazit aus der Praxis

Nach über 10 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Hautpflegeprodukten sind wir überzeugt: Der Verzicht auf Lanolin ist besonders für Neurodermitiker der sicherere Weg. Moderne Alternativen bieten die gleichen Vorteile - ohne das Risiko. Unsere jahrelange Forschung und die positiven Rückmeldungen unserer Kunden bestätigen diesen Ansatz immer wieder aufs Neue. Besonders ermutigend sind die Erfahrungsberichte von Menschen mit Neurodermitis, die nach dem Umstieg auf lanolin-freie Produkte eine deutliche Verbesserung ihres Hautbildes beobachten konnten. Die Zukunft der Hautpflege liegt unserer Überzeugung nach in der Entwicklung verträglicher, wissenschaftlich fundierter Alternativen, die speziell auf die Bedürfnisse empfindlicher Haut abgestimmt sind. Dafür setzen wir uns bei YOONIC jeden Tag ein.

Quellen:  Eine weitere Quelle über das Thema im Zusammenspiel mit Neurodermitis: Klick